Wenn man vom Reschenpass hinunter nach Meran fährt sieht man rechts einen riesigen Eiskoloß, den Ortler, mit 3905m höchster Berg Südtirols. Für die Besteigung im August 2016 haben wir ideale Bedingungen. Wir nehmen uns einen Akklimatisationstag, fahren nach Sulden und übernachten auf der Schaubachhütte. Am nächsten Tag gehts wieder hinunter nach Sulden, dann über die Tabarettahütte hoch zur Julius-Payer-Hütte auf 3029m. Die Hütte ist brechend voll. Früh morgens geht es mit Stirnlampen los, erst lange durch Felsen immer wieder mit Klettern im I. und II. Grad. Übergang auf den Gletscher, dort beste Bedingungen. Wir erreichen den Gipfel bei herrlicher Sicht. Der Abstieg auf dem Gletscher geht ratzfatz. Dann wieder durch die Felsen. Die Orientierung hier ist schwer, es gibt kaum Markierungen. Wo sind denn die ganzen Leute, die auf der Hütte waren??? Schließlich sind wir zurück an der Payer-Hütte. Kurze Pause, dann hinab zur Tabaretta-Hütte. Nach verdienter Mittagspause Schlußabstieg nach Sulden und Heimfahrt. Fazit: Der Ortler ist echt klasse, auch wenn bei schönem Wetter viel los ist.