Der Meraner Höhenweg gilt zurecht als einer der schönsten Höhenwege in den Ostalpen. Er ist landschaftlich abwechslungsreich, nie schwierig und bietet immer ein herrliches Panorama auf die hohen Dreitausender im Norden und das liebliche Südtiroler Vinschgau im Süden. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind so abwechslungsreich wie der Weg selbst: Von der einfachen Berghütte über den Bergbauernhof und das gemütliche Berggasthaus bis hin zum komfortablen Hotel kommt in dieser Woche alles vor.
Termin:
Dauer:
Teilnehmer:
Schwierigkeit:
Kosten:
Fr. 25.08.2023 - Fr. 01.09.2023
8 Tage (7 Wandertage)
7 (Dieter, Winnie, Katrin, Steffi, Achim, Valentin, Jule)
T2 - T3 (Erklärung - hier klicken)
ca. 415 € (2 x Übernachtung/Halbpension, 5 x Übernachtung/Frühstück, Seilbahn) pro Person.
1. Beginn der Tour
An der Tour nehmen sieben Personen teil: Dieter, Winnie, Katrin, Steffi, Achim, Valentin und Jule. Unser VW-Bus hat 8 Sitze und so können ab/bis Immenstaad alle bei uns mitfahren. Wir starten am Freitag gleich morgens, denn dann können wir nach der etwa 3-4 stündigen Anfahrt vielleicht noch einen Stadtbummel in Meran machen. Am besten reisen Dieter, Winnie und Katrin schon am Tag vorab an den Bodensee.
2. Wettervorhersage und Bedingungen
Wetter am Ziel: meteoblue-Wetterbericht: hier klicken
Erläuterung Wetterbericht erfolgt kurzfristig hier (2-3 Tage) vor der Tour.
3. Ablauf der Tour
Tag 1, Freitag: Wir fahren morgens über Arlberg und Reschenpass ins Vinschgau nach Meran. Wenn wir früh dran sind, können wir noch einen kleinen Stadtbummel unternehmen. Nachmittags fahren wir in den Vorort Rabland/Partschins. Dort parken wir und fahren mit der Texelbahn hinauf nach Giggelberg. Im Gasthaus Giggelberg bleiben wir über Nacht.
Aufstieg 0 Hm, Abstieg 0 Hm, Strecke 0 km, Gehzeit 0 Std., Schwierigkeit -
Hütte: Link zum Gasthaus Giggelberg (Gasthaus, 1x3-Bett- und 1x4-Bett-Zimmer, Du/WC, ÜF 39€ p.P.)
Tag 2, Samstag: Wir starten in Giggelberg und wandern steil die 1000-Stufen-Schlucht hinunter (keine Angst, es sind keine 1000 Stufen!), dann über eine tolle Hängebrücke und weiter bis zum Pirchhof. Nach einer weiteren Stunde passieren wir den Linthof. Auf tollem Weg geht es dann weiter, bis wir den Weiler Katharinaberg oberhalb des Schnalstals erreichen. Hier checken wir in das schöne Hotel am Fels ein.
Aufstieg 570 Hm, Abstieg 890 Hm, Strecke 14,1 km, Gehzeit 5:20 Std., Schwierigkeit T2/T3
Hütte: Link zum Hotel am Fels (Hotel, 2xDoppel-, 1xDreierzimmer, Du/WC, HP 90€ p.P.)
Tag 3, Sonntag: Von Katharinaberg startend passieren wir einen Biobauernhof und biegen dann ein in das Pfossental und hinauf bis zum Weiler Vorderkaser, wo wir über Mittag einkehren können. Anschliessend geht es weiter bergauf bis zum Eishof auf über 2000m, wo wir am Ziel der Tagesetappe ankommen.
Aufstieg 950 Hm, Abstieg 120 Hm, Strecke 12,4 km, Gehzeit 4:45 Std., Schwierigkeit T2/T3
Hütte: Link zum Eishof (Hütte, Mehrbettzimmer, HP 57€ p.P.)
Tag 4, Montag: Heute kommen wir zum höchsten Punkt des Meraner Höhenwegs. Vom Eishof startend wandern wir drei Stunden bergauf bis zum Eisjöchl auf 2900m Höhe. Oben angekommen befindet sich die durch eine Lawine zerstörte und 2022 neu erbaute, moderne Stettiner Hütte, ein herrlicher Platz zum Einkehren. Nun geht es nur noch abwärts, bis wir nach langem aber gemütlichem Weg endlich im Örtchen Pfelders ankommen, wo wir in einem schönen kleinen Hotel den Luxus von Zimmern mit Dusche geniessen können.
Aufstieg 850 Hm, Abstieg 1300 Hm, Strecke 17,2 km, Gehzeit 6:30 Std., Schwierigkeit T2/T3
Hütte: Link zum Hotel Rosmarie (Hotel, 2xDoppel-, 1xDreierzimmer, Du/WC, ÜF 90€ p.P.)
Tag 5, Dienstag: Heute gilt es auf einfachem Weg zwar eine lange Strecke zu bewältigen, aber die Aufstiege sind moderat und die Abstiege verteilen sich auf den langen Weg. Von Pfelders gestartet erreichen wir nach einer Stunde das Gasthaus Innerhütt und weitere drei Stunden weiter den Gasthof Christl. Von hier ist es dann nicht mehr weit bis zu unserem Tagesziel, dem Weiler Matatz, wo sich der Bergbauernhof Krusterhof befindet, wo wir heute eine Unterkunft mit südtirol-typischem Charakter beziehen.
Aufstieg 370 Hm, Abstieg 940 Hm, Strecke 17,8 km, Gehzeit 5:30 Std., Schwierigkeit T2
Hütte: Link zum Krusterhof (Bergbauernhof, 1x3er, 1x4er-Zimmer, Du/WC, ÜF 42€ p.P., vorausbezahlt 30€ p.P.)
Tag 6, Mittwoch: Die heutige Tagesetappe ist vergleichsweise moderat. Wir starten am Krusterhof nicht allzu früh und wandern gemütlich bis zum Gasthaus Magdfeld und weiter zur Hofschenke Alpenland, die sich für eine Pause anbietet. Wir sind hier etwa in der Mitte der heutigen Etappe. Nach der Pause geht es weiter bis zum Weiler Gfeis, wo sich der Unterthurnerhof befindet. Dieser Bergbauernhof ist bei den Meraner Höhenweg Wanderern recht beliebt, da er sehr schön gelegen ist und eine schöne Übernachtungsmöglichkeit bietet.
Aufstieg 630 Hm, Abstieg 490 Hm, Strecke 12,7 km, Gehzeit 4:45 Std., Schwierigkeit T2/T3
Hütte: Link zum Unterthurnerhof (Bergbauernhof, Mehrbettzimmer, ÜF 38€ p.P., vorausbezahlt 20€ p.P.)
Tag 7, Donnerstag: Am heutigen Tag geht es nochmal bergauf. Zwar ist der Weg nicht besonders lang, doch es müssen über 900 Höhenmeter bergauf bewältigt werden. Wir sind ja aber inzwischen gut eingelaufen, da ist das kein Problem. Im Gasthof Hochmuth mit seiner schönen Aussichtsterrasse finden wir einen geeigneten Ort für eine Mittagspause. Für den restlichen Aufstieg zum Hochganghaus, einer schönen, modernen Berghütte brauchen wir dann noch etwa 2-3 Stunden. Hier, hoch über Meran idyllisch gelegen, geniessen wir einen herrlichen Abend mit der letzten Übernachtung auf dem Meraner Höhenweg.
Aufstieg 960 Hm, Abstieg 310 Hm, Strecke 11,5 km, Gehzeit 5:30 Std., Schwierigkeit T2/T3
Hütte: Link zum Hochganghaus (Hütte, Mehrbettzimmer, ÜF 41€ p.P.)
Tag 8, Freitag: Der letzte Wandertag auf dem Meraner Höhenweg schliesst die Runde um die Texelgruppe und führt uns wieder an den Ausgangspunkt Giggelberg. Diese letzte Tagesetappe ist eher kurz, wir können uns Zeit lassen und sie ausgiebig geniessen. In Giggelberg fahren wir dann mit der Texelbahn wieder hinunter nach Rablans/Partschins, wo unser Auto geparkt ist. Am späten nachmittag fahren wir zurück über Reschenpass und Arlberg an den Bodensee.
Aufstieg 280 Hm, Abstieg 550 Hm, Strecke 8,1 km, Gehzeit 3:15 Std., Schwierigkeit T2/T3
4. Anforderungen und Schwierigkeit
Die Tour erfordert etwas Kondition und Trittsicherheit. Gute, stabile Bergschuhe mit Profil sind wichtig. Vom Schwierigkeitsgrad bewegen wir uns meist im Bereich T2, gelegentlich kommen auch kürzere Teilstücke mit T3 vor.
Hm = Höhenmeter. Alle Werte ungefähr. Gehzeiten ohne Pausen.
Erklärung Schwierigkeitsgrad Wandern: hier klicken
5. Ausrüstung
Bitte folgende Ausrüstung nicht vergessen, dabei aber möglichst wenig Gewicht mitnehmen:
Erste-Hilfe-Set, Gebietskarten und GPS führe ich zusätzlich mit.
6. Kosten
Folgende Kosten fallen pro Person an:
Hinzu kommen Abendessen (5x), Kosten für Getränke, sowie ggf. Speisen/Einkehr unterwegs.
7. Rückkehr
Wir sind am Freitag Abend geschätzt ca. 20:00 zurück am Bodensee. Dieter, Katrin und Winnie sind gerne noch für eine (oder mehr) Übernachtungen eingeladen.
Für Fragen bin ich gerne unter dieser eMail-Adresse oder auf meiner Mobilnummer (gerne auch WhatsApp oder Signal) erreichbar.
Ich hoffe, dass es mit dem Wetter klappt, und freue mich auf eine schöne Tour!
Viele Grüße,
Achim
eMail: achim.berger1@gmx.de